Gäste vor dem Haus Käpt’n Hakenhand

Das Haus “Käpt’n Hakenhand” liegt direkt am Ostzipfel des Ruppertsburger Wäldchens auf Norderney. Sobald es Frühjahr wird und die Vegetation zum Leben erwacht, stellen sich Gäste ein. In diesem Falle einmal nicht menschliche Wesen, die in einer unserer Ferienwohnungen Erholung und Entspannung suchen, sondern hübsch anzuschauende Tiere, die sich am üppigen Grün des Waldbodens erfreuen.  Es ist Damwild, das einst auf der Insel ausgesetzt wurde und sich prächtig entwickelt hat.

Allerdings: Diese Maßnahme ist nicht unumstritten, da die Tiere ihre Nahrungsgründe dort suchen, wo es die schmackhaftesten Pflanzen gibt. Auf der Suche nach frischem, knackigen Grün suchen sie Bereiche wie den Friedhof oder die Gärten der Einwohner auf. Im Garten des Hauses “Käpt’n Hakenhand” kommt es deshalb immer wieder zu ungebetenen Besuchen, vorwiegend im letzten Drittel der Nacht und in der Dämmerung. So ist es manchmal traurig, wenn ein neu gepflanzter Busch plötzlich keine zarten grünen Blätter mehr aufweist sondern nur noch deutliche Fraßspuren kräftiger tierischer Gebisse. Besonders beliebt sind Tulpen, wenn die Blütenknospen noch geschlossen sind. So ist man als Anwohner halt hin und her gerissen. Die Tiere wissen nicht, wie sehr uns Menschen ihr Tun ärgert. Und: Ein hinreißender Anblick ist es schon, wenn sie dort auf der Waldlichtung äsen.

Es gibt viel zu sehen rund um das “Haus Käpt’n Hakenhand”. Ich werde regelmäßig an diesem Ort darüber berichten.

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