Die erste Lilienblütenknospe ist aufgegangen.

Eine große Freude verursachen immer wieder all die vielen Pflanzen, Blumen, Insekten, Vögel und anderen Tiere, die sich bei uns aufhalten und vom aufmerksamen Beobachter studiert werden können. Es wird von uns natürlich auch viel probiert, was die Ansiedlung attraktiver Pflanzen und Blumen betrifft. Wir haben im Garten des Hauses „Käpt’n Hakenhand“ mehrere asiatische Lilien angepflanzt.

Die erste Lilienknospe 2013 hat sich zur Blüte entfaltet.

Man muss wissen, was sich im Nordseeklima gut entwickeln kann. Diese Zwiebelpflanze ist absolut winterhart und kommt jedes Jahr wieder. Für die klimatischen Verhältnisse ist sie bestens geeignet.

Dank erfolgreicher Lilienhähnchenjagd mehr als 50 Knospen.

Diese Lilie wird bereits schon seit 700 Jahren vor Christi Geburt in Japan und China kultiviert. Ihre züchterische Veränderung hat zu einer enormen Robustheit dieser Pflanze geführt. Auf dem wasserdurchlässigen Sandboden in unserem Garten fühlt sich diese Pflanze absolut wohl und dankt mit hervorragendem Wachstum und einer ausgesprochen üppigen Blütenpracht. Dieses Mal habe ich extrem gut aufgepasst und alle Blattrosetten, sobald sie aus dem Boden schauten, nach Lilienhähnchen abgesucht. Für diesen lackfarbenen Käfer ist das erste Liliengrün eine sehr große Delikatesse. Er heftet seine Eier an die Unterseiten der zarten Blätter und die schlüpfenden Larven verursachen einen teilweise katastrophalen Kahlfrass (ich habe darauf schon mit einem älteren Artikel dieses Blogs hingewiesen). Meine Aufmerksamkeit wird in diesem Sommer mit einer voraussichtlich herrlichen Lilienblüte in unserm Garten belohnt, die viele Menschen erfreuen dürfte.

So klein und so gefrässig, das Lilienhähnchen.

Die an unserem Garten vorbeilaufenden Gäste bleiben stehen und zücken in der Regel ob der Blütenpracht ihre Fotoapparate. Für jedes Foto ein Euro, – das würde sich schon lohnen :-)   .