Diese Lilie wird bereits schon seit 700 Jahren vor Christi Geburt in Japan und China kultiviert. Ihre züchterische Veränderung hat zu einer enormen Robustheit dieser Pflanze geführt. Auf dem wasserdurchlässigen Sandboden in unserem Garten fühlt sich diese Pflanze absolut wohl und dankt mit hervorragendem Wachstum und einer ausgesprochen üppigen Blütenpracht. Dieses Mal habe ich extrem gut aufgepasst und alle Blattrosetten, sobald sie aus dem Boden schauten, nach Lilienhähnchen abgesucht. Für diesen lackfarbenen Käfer ist das erste Liliengrün eine sehr große Delikatesse. Er heftet seine Eier an die Unterseiten der zarten Blätter und die schlüpfenden Larven verursachen einen teilweise katastrophalen Kahlfrass (ich habe darauf schon mit einem älteren Artikel dieses Blogs hingewiesen). Meine Aufmerksamkeit wird in diesem Sommer mit einer voraussichtlich herrlichen Lilienblüte in unserm Garten belohnt, die viele Menschen erfreuen dürfte.
Die an unserem Garten vorbeilaufenden Gäste bleiben stehen und zücken in der Regel ob der Blütenpracht ihre Fotoapparate. Für jedes Foto ein Euro, – das würde sich schon lohnen .