Wie zu Großmutters Zeiten

Im Garten des Hauses “Käpt’n Hakenhand” sind auch einige wenige Nutzpflanzen angesiedelt worden. Es macht schon Freude, im wahrsten Sinne des Wortes “die Früchte seiner Arbeit zu ernten”. Wie ich schon an dieser Stelle berichtet habe, kommen uns meist die Vögel oder Igel zuvor und laben sich an den reifen Köstlichkeiten. Die kleinen Erdbeeren sind noch nicht interessant.

Noch ungefährdet: Grüne Früchtchen

So kommen wir nicht umhin, uns frische Früchte auf dem Markt zu kaufen. Sechs Pfund Erdbeeren haben wir noch ergattern können. Sie wandern in den großen Topf und werden püriert.

Anschließend im Verhältnis 2:1 mit Gelierzucker aufgekocht. Es entsteht ein köstlich duftender, roter Brei, der noch heiß in Gläser abgefüllt wird.

Fleissig wird die Erdbeermasse umgefüllt.

Danach wird die Ausbeute gezählt. Ganze 12 Glas Marmelade haben wir erhalten. Sie dienen dem Eigenbedarf und werden zum Teil an gute Freunde als willkommenes Mitbringsel verschenkt. Die noch grünen Stachelbeeren, winzig klein und furchtbar sauer, werden leider bereits wieder von den Ringeltauben verspeist. Letztere werfen sich auf den Strauch, biegen die Zweige zur Erde und knabbern dann die Beeren weg. Dagegen habe ich noch kein Mittel gefunden. Die typischen Kunststoff-Schutznetze mögen wir jedenfalls nicht. So heißt es halt: “Ein bisschen Schwund ist immer!”

Läuft einem da nicht das Wasser im Munde zusammen?