Ganz schön warm, dieser Winter…

Als ich auf “Big Island” (Hawaii) und einigen Nebeninseln mal mehrere Wochen Urlaub verbrachte, habe ich eines sehr bemerkenswert gefunden: Die Einheimischen berichteten mir, dass es keine Jahreszeiten gab. Das empfand ich anfangs als eine schöne Vorstellung. Ich genoss die Wärme am Tage und die lauen Nächte, an denen die Luft wie aus Samt und Seide war. Als ich dann Mitte Dezember nach Deutschland zurückkehrte, herrschte hier bereits eisige Kälte. Mir wurde bewusst, wieviel mehr Vielfalt die wechselnden Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter hervorbringen. Der menschliche Organismus wird irgendwie auch dadurch “auf Trab” gehalten.

Im Winter 2009/2010 unternahm ich vom Haus “Käpt’n Hakenhand” aus einige Abstecher in die direkt angrenzenden mit Schnee bedeckten Dünen. Diese weiße Landschaft bei strahlendem Sonnenschein war ein herrlicher Anblick.

Eine Einladung für ausgedehnte Spaziergänge: Norderneyer Winterlandschaft.

Die Wanderungen in angenehm kühler und frischer Luft sind Balsam für die Seele. Man muss den Tag einfach genießen. Früher waren die Norderneyer im Winter unter sich. Mittlerweile entdecken immer mehr Feriengäste den Reiz unserer wunderschönen Nordseeinsel auch in der kältesten Jahreszeit. Leider bietet die Natur aber keine Garantie für solche Zauberwinter.

Heute, am fünften Tag des neuen Jahres, ist von Schnee weit und breit nichts zu entdecken. Das Thermometer schwankt zwischen Temperaturen von 7 bis 9 Grad Celsius. Und deshalb nehmen wir’s gelassen. So lässt sich ein Hit des verstorbenen Showmasters Rudi Carell  vielleicht so  abwandeln: “Wann wird’s mal wieder richtig Winter?” Und der Blick auf die Heizkostenrechnung wird zumindest monetär entschädigen. Eine Medaille hat halt immer zwei Seiten…

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