Winter nimmt eine Auszeit

Man hatte sich ja auf ein wenig Schnee im Haus “Käpt’n Hakenhand” eingerichtet. Aber Pustekuchen. Als wir gestern zur großen Nordic-Walking-Tour von unserem Haus aus über den Zuckerpad Richtung Leuchtturm aufbrachen, zeigte das Thermometer 9,5 Grad Celsius. Schwitzen soll ja sein. Kleidungsmäßig hatten wir uns allerdings schon auf Wärme eingerichtet, denn ansonsten hätte es unter der Zwiebelhaut von Hemden, Hosen und der Jacke zum Hitzestau kommen können.

Unsere Tour dauerte ca. anderthalb Stunden. Das muss es bei Nordic Walking aber auch schon sein, wenn Mann/Frau einen Trainingseffekt erzielen wollen.

Der Himmel gegen Abend über dem Südstrandpolder

Ich hatte es weiter unten schon einmal gesagt: Irgendwie wirkt es manchmal mehr herbstlich wie winterlich. Aber beim Jahreswechsel 2011/2012 hat der Winter dann auch erst im Februar zugeschlagen. Nun wechseln wir heute nacht in das Jahr 2013, für das wir allen, die wir und die uns kennen, das Allerbeste, zuvörderst Gesundheit, wünschen. Dazu gehört auch die tägliche Bewegung, die bekanntlich die beste Medizin ist. Auf unserer schönen Insel bietet sich jede Art sportlicher Betätigung an. Es ist für jede und jeden etwas dabei. Man muss es nur ausprobieren. In diesem Sinne: Prosit Neujahr!

Friedensflamme aus Bethlehem auch im Haus “Käpt’n Hakenhand”

Da waren wir schon erstaunt, als unsere Kinder zum Heiligabend zu uns auf die Insel kamen. Unser Sohn transportierte ganz vorsichtig in einem Metalleimer mehrere brennende Kerzen in das Haus “Käpt’n Hakenhand” und übereichte uns stolz die Flamme von Bethlehem. Es ist eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände.

Es geht um die kleine Flamme, die sich von der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem auf den Weg macht, um allen Menschen in der Adventszeit als Zeichen für Frieden und Völkerverständigung zu leuchten. Allen, die das Friedenslicht aus Bethlehem entgegennehmen, weitertragen und erhalten soll dabei bewusst werden, dass Frieden auf der Welt nicht durch einen Wettkampf oder alleine, sondern nur als gemeinsame Aufgabe erreicht werden kann. Egal,   welcher Nationalität, Kultur und Religion ein Mensch angehört, ob er mit oder ohne Behinderung lebt, jung oder alt – reich oder arm ist oder welche Sprache gesprochen wird, für alle gilt gleichermaßen: Mit Frieden gewinnen alle!

In Zeiten, in denen viele Menschen und Staaten nur auf sich selber schauen sowie Geld und Siege wichtiger als Solidarität und Gemeinschaft sind, zeigt das Friedenslicht aus Bethlehem, dass es auch anders gehen kann. Gemeinsam kann jede/r dazu beitragen, dass mit Frieden alle gewinnen können. „Mit Frieden gewinnen alle” steht über der Friedenslichtaktion 2012 in Deutschland. Eine wunderbare Idee und Aktion. Wir haben unsere Friedensflamme am Heiligabend dann auch weitergereicht. Die Flamme soll über die Weihnachtstage auch brennen bleiben. Es handelt sich  nur um einen symbolischen Akt. Aber der Empfang und die Übergabe der Flamme ist ein besonders feierlicher Moment. Wir haben uns sehr darüber gefreut und freuen uns noch daran.

Weihnachts- und Neujahrsgrüße, neuer Musical-Termin

Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und Gäste in nah und fern. Nachdem wir den ersten Weltuntergangstag am 21.12. 2012, wie er von esoterischen Kreisen angekündigt worden war, überstanden haben, denke ich, dass wir auch den zweiten Termin am 23.12. 2012 hinter uns bringen werden :-) . Korrekt ist nämlich nur, dass an diesem Tag in der Langen Zählung der Mayas zum ersten Mal seit dem Jahre 3114 v. Chr. der Zahlenwert des Ausgangstages des aktuellen dreizehnten Baktun-Zyklus der Langen Zählung (13.0.0.0.0) wiederkehrte (Quelle:Wikipedia).  Im Haus “Käpt’n Hakenhand” sind wir deshalb zur Tagesordnung übergegangen und haben bereits jetzt unseren Weihnachtsbaum geschmückt.

Wir wünschen unseren Gästen zu Weihnachten und über Silvester eine gute Anreise auf unser schönes Eiland Norderney. Der Schnee, den ich heute morgen räumen musste, war bereits sehr pappig. Die Außentemperatur betrug – 2 Grad Celsius und als dann ein feiner Nieselregen einsetzte, wurde es sehr glatt. Das Auto vor unserem Haus- und Gästeparkplatz war komplett mit einer dicken Eisschicht überzogen. Deswegen ist Vorsicht geboten, egal, ob man geht oder fährt.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Neues Jahr 2013 wünschen wir denjenigen, die diese Zeilen lesen. Sie dürfen auch in Zukunft erwarten, hier kleine Geschichten rund um das Haus “Käpt’n Hakenhand” zu finden. Übrigens: 2013 wird zum zehnjährigen Jubiläum auch das Musical “Käpt’n Hakenhand” wieder aufgeführt. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Besuchen Sie die Homepage, für die wir einen Link hinterlegt haben. Da die Bedingungen, die dem Veranstalter auf dem Festland geboten werden, ausgesprochen gut sind, wird das Musical im Wasserschloss Dornum seine neue Heimat finden.

 

Hurra, der Winter ist da!

Das kann man ja so sehen, wie man es will. Die letzten Tage war der Himmel sehr unruhig und zeigte sich herbstlich aufgeregt.

Die Wolken waren schwer von Feuchtigkeit

Und als ich heute Morgen aus dem Fenster des Hauses “Käpt’n Hakenhand” schaute, traute ich meinen Augen nicht. Huch, das war doch Schnee!

Der Schnee lag 10 cm hoch im Garten.

Also: Warme Klamotten anziehen und raus in die Kälte. Schneeschieber gepackt und ran an die Schneemassen. Das schlurfende Geräusch dieser Gerätschaft hörte man bereits an allen Ecken unserer schönen Oderstraße. Allmählich wurde es heller und siehe da:

Winterliches Häuschen, geräumter Parkplatz

Nachdem kräftig geräumt worden war, können auch die Gäste für unsere beiden Ferienwohnungen kommen. Aber da ist es noch etwas hin. Weihnachten und Neujahr sind wir meist ausgebucht. Achso: Die Vögel, die mich pfeifend, flötend und zwitschernd anbettelten, habe ich dann auch mit Futter versorgt. Mal sehen, wie es in den nächsten Tagen weitergeht.

Spezielle Futterquelle beim “Haus Käpt’n Hakenhand”

Die neue Futterquelle wird kontrolliert

Da rund um das Futterhäuschen im Garten des “Hauses Käpt’n Hakenhand” ein reger Kampf um die Nahrung herrscht, haben wir uns etwas für die Kohlmeisen ausgedacht. Eine Kokosnuss wurde so zurecht geschnitten und ausgehöhlt, dass sie als Nahrungsbehälter dienen kann. Fettreiches Körnerfutter, durch reines Pflanzenfett gebunden, wurde eingefüllt. Und siehe da: Dieses Angebot wird äußerst rege angenommen. Diese und ähnliche Beobachtungen sind vom Stubenfenster der Ferienwohnung “Hakenhand” wunderbar aus zu führen.

 Es geht aber auch untereinander um Konkurrenz. Die Kohlmeisen kämpfen auch mit Vehemenz um Vorrechte beim Aufnehmen der leckeren Körnernahrung.

Irgendeiner behält die Oberhand. Da er aber immer wieder seinen Platz räumt, um z.B. einen Kern auf einer harten Unterlage aufzuspalten, bekommen also auch die “Konkurrenten” die Möglichkeit, einen ausreichenden Teil der Nahrung zu erhaschen.

Da ist etwas in Besitz genommen worden. Die kleinsten der Kleinen müssen sich mit dem begnügen, was da so vom “Tellerrand” fällt. Das Rotkehlchen findet auch hier noch etwas für den kleinen hungrigen Magen.

Irgendwie so wie im “richtigen” Leben. Das oberste Gebot für den Menschen als höchstentwickeltes Säugetier sollte generell heißen: Leben und leben lassen!

Herbstzeit auf der Insel

Die Gäste in den beiden Ferienwohnungen des “Hauses Käpt’n Hakenhand” wissen es: Direkt von den Wohnungen gelangt man ohne große Umwege in nördlicher Richtung an den Strand und in südlicher Richtung an den Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Ob man wandert, läuft, radelt oder die Sportart Nordic walking betreibt, körperliche Bewegung tut bekanntermaßen gut.

Die Insel Norderney bietet großartige Möglichkeiten mit ihrem über 70 km langen Rad- und Wanderwegenetz. Wer aktiver Sportler ist, kommt voll auf seine Kosten.

Gut ausgebaute Wege für sportliche Bewegung

Die Bewegung an frischer Seeluft eröffnet ständig neue Horizonte. Körperlich und mental. Wie schon oft auf dieser Seite beschrieben, es gibt immer etwas Interessantes zu beobachten.

Beeindruckender Himmel über dem NationalparkNach einer großen Runde Nordic Walking über die Insel freut man sich auf die warme Dusche in der Ferienwohnung des Hauses “Käpt’n Hakenhand”.

Der Strand auf Norderney scheint endlos. Will man allein sein, Dinge entdecken oder einfach nur ungestört seinen Gedanken nachhängen, so ist man hier richtig.

Die Natur auf der Insel hat zu jeder Jahreszeit ihre Reize. Das Netz der Wanderwege ist hervorragend ausgebaut. Und der Vorrat an Neuem und Unentdecktem scheint schier unerschöpflich. Auch die Tiere fühlen sich in dieser bezaubernden Landschaft überaus wohl.

Wer also Erholung mit gleichzeitiger Entspannung sucht, ist auf diesem Eiland gut aufgehoben. Probieren Sie es aus. Sie werden immer wiederkommen.

Für jedes Interesse ist gesorgt_Strandvorlieben

Wir Menschen haben zum Glück unterschiedliche Vorstellungen von dem, was angenehm, schön oder erstrebenswert ist, was uns alle aber eint ist die uns umgebende Natur. Der menschliche Einfluss ist auch im Weltnaturerbe Wattenmeer unübersehbar. Es gab mal einen Werbeslogan: “Menschen und Natur, Norderney bringt sie zusammen!”. Dieser darin enthaltene Anspruch hat auch heute noch Gültigkeit.

Pferde weiden auf der Wiese direkt am Flugplatz Norderney

Man muss natürlich den Blick für die schönen Dinge erlernen und wird ihn sich dann für immer bewahren. Und dann geht einem auch das Herz auf.

Die Graugänse sind Dauergäste auf Norderney

Natürlich hat Norderney auch für die Unterhaltung mehr als genug zu bieten. Darüber zu gegebener Zeit mehr.

Meisen-Saison rund um das Haus “Käpt’n Hakenhand”

Sie sind wieder da

Es ist bei uns so Usus. Jedes Jahr pflanzen wir auch jede Menge Sonnenblumen in unserem Garten, damit unsere Gäste in den Ferienwohnungen und wir selbst uns an den hübschen Pflanzen erfreuen können. Dabei legen wir auf Vielfalt der Sorten großen Wert: lang- und kurzstielige Sonnenblumen, gefüllte und ungefüllte Blüten oder verschiedene Farben. Die blühenden Pflanzen sind teilweise ein überaus reizender Anblick und zahlreiche Insekten finden reichlich Nahrung.

Klassische Sonnenblume

Viele Insekten entwickeln kurz vor dem Ende des Sommers noch rege Aktivitäten. Die Kreuzspinne z.B. hat noch viele kunstvolle Netze gefertigt, um Beute zu fangen.

Hier hat es einen Marienkäfer erwischt.

Der Marienkäfer, den wir sehr schätzen, weil er sich auf die Jagd nach Blattläusen begibt, die wiederum von den Ameisen gehegt und gepflegt werden, dieses kleine gepunktete Insekt hat die Gefahr nicht erkannt, als es sich ohne Möglichkeit der Befreiung im Netz der Spinne verstrickte. Ein kurzer Biss dieser weiblichen Kreuzspinne und schon wird das wehrlose Käferlein eingesponnen.

Selbst größere Insekten fallen der Kreuzspinne zum Opfer.

Aber wie oben zu sehen ist: Kurz vor Ende des Sommers wird auch eine fette Schnake nicht verachtet. Das sind die aus menschlicher Sicht kleinen Tragödien, die sich im Garten des Hauses “Käpt’n Hakenhand” abspielen. Dabei hält sich jedoch alles in einem gesunden Gleichgewicht, denn auf der Tagesordnung der Vögel in punkto Nahrungserwerb stehen die Insekten. Mit Beginn der kälteren und nasseren Herbstzeit verkriechen sich diese allerdings und sind für die gefiederten Freunde dann fast unerreichbar.

Wenn dann also nach einem schönen Sommer die ganze Pracht vorbei ist, zeigt sich der Wert der Sonnenblume auch für anderes Getier. Hier sind es insbesondere die Kohlmeisen, die offenbar genau wissen, wann die Sonnenblumenkerne reif zum Ernten sind.

Diese kleinen Vögel entwickeln dann einen unfassbaren Fleiß, wenn es um das Leeren der mit Kernen gefüllten Blütenkörbe geht. Das geschäftige Treiben geht von morgens bis abends und ein erregtes Zwitschern begleitet jede Aktion. Es ist eine Freude, diesen hübsch gefiederten Freunden zuzuschauen. Dafür lohnt sich die Mühe des Sähens, Pikierens und Umpflanzens. Für den Winter werden dann Sonnenblumenkerne hinzugekauft, um auch in der kalten Jahreszeit für ausreichend Nahrung zu sorgen. Die bei uns überwinternden Vögel finden in der kalten Jahreszeit nicht ausreichend Nahrung. Zur Erhaltung dieser nützlichen Sänger ist es deshalb dringend notwendig, schon frühzeitig mit der Fütterung zu beginnen. Wie schon gesagt, sobald es im Herbst kalt und regnerisch ist, fliegen die Insekten nicht mehr, sie verschwinden in Verstecken und fallen als Nahrungsquelle für die Vögel fort. Schon zu diesem Zeitpunkt fehlt also unseren Vögeln deren Hauptnahrung und deshalb sollte man bereits im September, jedoch spätestens im Oktober mit der Fütterung beginnen.

Es ist also falsch, erst nach Einsetzen des Schneefalls Nahrung für unsere gefiederten Freunde anzubieten. Denn nicht die Kälte, sondern am schlimmsten im Herbst/Winter ist der Hunger für die Vögel. Schon weniger als 24 Stunden ohne Nahrung bedeutet für die kleinen Sänger den Tod.

Unsere kleinen gefiederten Gäste sind sehr lernfähig. Kaum tritt man aus der Haustür, beginnt ein bettelndes Gezwitscher, das erst endet, wenn man an der Futterstelle für Nahrung sorgt. Wir Menschen sollten uns da der Verantwortung für die Natur und ihre Geschöpfe stellen. So bereiten wir uns selbst eine große Freude.

All das und noch viel mehr kann man als Gast im “Haus Käpt’n Hakenhand” aus der Nähe beobachten. Die Ferienwohnungen “Hakenhand” und “Takalu” stehen ganzjährig zur Miete bereit.

Die Anzahl der gefiederten Gäste wird auch schon bunt gemischter.

 

Unverhofft kommt oft

Da konnten die Eigentümer des Hauses “Käpt’n Hakenhand” nun wirklich nicht mit rechnen: Die Gäste der kleinen Ferienwohnung “Takalu” reisten vergangenen Samstag ab und erzählten erfreut, wie gut es ihnen dort gefallen hat. Nur die letzte Anmerkung am Rande ließ bei den Vermietern erste Krisenstimmung aufkommen. “Sie müssen mal nachschauen, – irgendetwas stimmt mit der Toilette nicht. Die ganze Woche hat sie einwandfrei funktioniert aber jetzt läuft das Wasser nur ganz langsam ab!”

Das hatte es schon im vorigen Jahr um die gleiche Zeit gegeben. Ein professionelles Unternehmen, das für Abwässer verantwortlich ist, musste anrücken und die Abflussrohrleitung von einer Verstopfung befreien. Dicke Baumwurzeln waren als Verursacher geortet und mit Spezialgerät eliminiert worden. Nun wieder das Gleiche?

Dem Griff zum Telefon folgte das Anrücken eines Mitarbeiters des Sanitärbetriebes. “Das haben wir schnell im Griff”, war seine mutmachende Eröffnung, bevor er sich ans Werk begab. Die Verstopfung erwies sich als bedeutend hartnäckiger. Ein zweiter Geselle der Firma rückte an. Mit gemeinsamen Kräften versuchte man dem Schaden Herr zu werden. Gegen Abend zeigte sich: Alles vergeblich. Die Wurzeln hatten eine Dichte erreicht, der auch die modernen Geräte nicht gewachsen waren.

Was blieb? Die Leute der Sanitärfirma mussten nach Hause geschickt werden. Die Lösung des Problems lag auf der Hand. Eine neue Abwasserleitung musste her. Gesagt, getan. Schon am heiligen Sonntag wurde mit der Arbeit begonnen. Es wurde ein neuer Kanal zum Sammelschacht gegraben.

Eine neue Kunststoffleitung wurde verlegt. Klingt einfach, war aber eine ganz schöne Knüppelei. Nachdem alles zur Zufriedenheit lief, konnte der Graben wieder zugeschüttet werden. Aber wohin mit dem Aushub, der plötzlich übriggeblieben war?

Wir hatten eine Idee, an der sich sicher auch die zukünftigen Feriengäste in der gemütlichen Ferienwohnung “Takalu” erfreuen werden: Lasst uns doch den kleinen Hügel bepflanzen und noch etwas mehr für die Fauna und Flora rings um das “Haus Käpt’n Hakenhand” tun. Also Blumenerde herangeholt, neue Pflanzknollen gekauft, frische Grün- und Blütenpflanzen besorgt und ran ans Werk.

Als wenn nichts gewesen wäre... und ein neuer Blickfang

So haben wir aus einer unerfreulichen Situation zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Die Abwasserleitung wurde auf modernen Stand gebracht und die Spuren der Arbeit wurden von einem kleinen Hügel bedeckt, dessen Bepflanzung sich vom Herbst an weiter entwickeln kann.

Eingangsbereich zur FeWo "Takalu"

Schlussendlich haben wir dafür gesorgt, dass wuchernde Baumwurzeln zukünftig keine Chance mehr haben, in das Abwasserrohr einzudringen und den Gästen und uns bereiten wir am Ende hoffentlich eine kleine Freude mit einem neuen netten Anblick. Und Pflanzen sowie Insekten finden eine neue Heimstatt. Ist doch schön, nicht?

Der Künstler aus dem “Haus Käpt’n Hakenhand” in Dornum

Helge Plavenieks, Sohn der Besitzer des Hauses “Käpt’n Hakenhand”, der neben Betreiben der “Kulturwerft-Ereignisgestaltung” auch als Musical-Schöpfer und als Musiker sowie Sänger in Erscheinung tritt, hat sich einen Traum verwirklicht. Endlich präsentiert er auf dem Dorfplatz in Dornum am 26.08.2012 Lieder der Künstler, die er textlich und musikalisch als seine großen Vorbilder betrachtet: Den begnadeten Ruhrpott-Rockbarden Stefan Stoppok und das seit Jahrzehnten rockende Universalgenie Udo Lindenberg. Der Junge von der Insel Norderney, der in der wunderschönen Küstenregion um Dornum und Umgebung seine Heimat gefunden hat, hat in einem Workshop mit Norddeutschlands berühmtester “One-man-Band Frank Plagge” verschiedene Stücke neu kreiert und wird neben den “Best of Stoppok und Lindenberg” auch eigenes Liedgut zum Besten bringen.

Ankündigungsartikel im "Ostfriesischen Kurier", 25.08. 2012

Summertime on Norderney

Puh, da hat man sich bei uns im “Haus Käpt’n Hakenhand” gerade auf die Sommerzeit eingestellt, da merkt man plötzlich, wie die Tage schon wieder etwas kürzer werden. Das Freizeitangebot auf unserem Eiland ist fast unerschöpflich, – jeden Tag tut sich eine Wundertüte mit neuen Möglichkeiten auf.

Für manche Sportarten ist (fast) immer Saison.

Aber es gibt auch Menschen, die sich “nicht bespaßen lassen wollen” – und die sich ihre Zeit, losgelöst vom Alltag, ganz eigenständig einteilen. Carpe diem – Nutze den Tag – wird hier nicht als stetige Geschäftigkeit gesehen. Man läuft bewusst langsamer, atmet tiefer ein und lässt den Gedanken freien Lauf. So sitzt der Individualist auf einer Bank an den Wanderwegen durch den Nationalpark “Niedersächsisches Wattenmeer”, beobachtet die vielfältige Flora und Fauna und vertieft sich dann in ein Buch, das er/sie schon immer in aller Ruhe lesen wollte.

Norderney hat (mit) die schönste Strandpromenade Europas

Der Vater nimmt seine Kinder an die Hand, schnappt sich die Fahrräder und fährt zum Surfhafen, um dort bei Gunther Surfstunden zu nehmen. Ein anderer Vater schultert die Angel neben dem Rucksack und begibt sich mit den Kindern an den Strand, um diesen das Brandungsangeln beizubringen. Die Mutter bleibt allein zurück, um sich schließlich ohne jede Eile in die Inselstadt zum Shoppen zu begeben. Wie gesagt, es ist für jede und jeden etwas dabei.

Früh am Morgen ist man noch für sich.

Summertime on Norderney – wertvolle Zeit, die ausschließlich der Erholung dienen sollte. Und da sind dann die Insulaner, die ihren Gästen in aller Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit diese Möglichkeiten eröffnen. Tourismus lebt – wie in allen Regionen unseres schönen Planeten -vom Geben und Nehmen.

Wir sind stolz, auf einem wunderschönen Stückchen Erde Gastgeber sein zu dürfen. Wie sagte mein amerikanischer Freund Richard Ferguson aus Virginia: “Norderney is a nice piece of earth!”  Dem ist nichts hinzuzufügen.